Der Handabdruck

Vielen kennen den Fußabdruck. Dieser ist eine wissenschaftliche Methode zur Messung und Berechnung des Umweltverbrauchs. Die bekannteste Variante ist der sogenannte CO2-Fußabdruck. Mit dieser Methode wird der Gesamtbetrag an Kohlenstoffdioxid-Emissionen z. B. von einem Produkt erfasst, der direkt oder indirekt durch die Rohstoffgewinnung, Herstellung, Nutzung und Entsorgung freigesetzt wird. Es wird kurzum dargestellt, wie negativ die ökologischen Auswirkungen von Produkten, Individuen oder Unternehmen sind. ...

Seit Juli 2015 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein neues Projekt namens „Der Handabdruck: ein komplementäres Maß positiver Nachhaltigkeitswirkung von Produkten“. Die Projektpartner Centre for Sustainability Management der Leuphana-Universität Lüneburg, die Universität Kassel und das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Uni Witten/Herdecke wollen innerhalb von drei Jahren die Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten bewertbar, messbar und kommunizierbar machen. Ergänzend zum bestehenden Ansatz des Fußabdrucks soll mit dem Handabdruck der gesellschaftliche Mehrwert sowie die positiven Nachhaltigkeitswirkungen von Produkten berücksichtigt werden.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE diskutierte im Rahmen der Auftaktveranstaltung heute in Berlin mit den Initiatoren sowie rund 30 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über Zweck, Potentiale, Kriterien und bereits heute vorhandenen gute Beispiele. Die genaue Methodik zur Ermittlung des Handabdrucks soll im Rahmen des Projektes entwickelt werden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.handabdruck.org.

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