Schlauer schlemmen

VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps für überlegten Feiertagsgenuss

Berlin, 19. Dezember 2014. Weihnachtsmenüs, feierliche Kaffeetafeln und bunte Teller enthalten eine geballte Ladung an Kalorien. Unwohlsein und ein kneifender Hosenbund sind die unliebsamen Folgen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. gibt Tipps für den Feiertagsgenuss.

"Denken Sie schon beim Frühstück an das festliche Mittagessen. Belassen Sie es z. B. bei einer Portion Obst und einer Schale mit Müsli oder einem fettarm belegten Vollkornbrötchen", empfiehlt Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Gemüse als energie- und fettarmes Lebensmittel steht im Alltag wie an den Feiertagen die Hauptrolle zu. Ein winterlicher Salat oder eine Gemüsesuppe bieten sich als Vorspeise an, die große Portion fettarm zubereitetes Gemüse macht den Löwenanteil des Hauptgerichtes aus. Die Fleischportion fällt dagegen klein aus und ist eher als eine geschmacklich delikate Beilage zu verstehen. Die Ernährungswissenschaftlerin rät außerdem: "Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich. So haben Sie mehr Genuss und lassen dem Körper Zeit, ein Sättigungsempfinden zu entwickeln. Das schützt vor Völlegefühl".

Beim Nachtisch erfrischen z. B. ein Obstsalat oder ein Fruchtparfait den Gaumen ohne unnötig zu beschweren. Alternativ kann ein Nachtisch am Nachmittag zum Kaffee serviert werden. Stollen und üppige Weihnachtstorten schmecken noch am nächsten Tag und können dann entsprechend berücksichtigt werden. Nach dem Weihnachtsmenü oder einer reichhaltigen Kaffeestunde passt ein leichtes Abendessen mit mager belegten Broten und einer frischen Gemüseknabberei oder einer Suppe. "Trinken Sie täglich etwa 1,5 Liter Wasser oder Kräuter- oder Früchtetee ohne Zucker und seien Sie zurückhaltend bei alkoholischen Getränken. Sie liefern zusätzliche Energie", so Alexandra Borchard-Becker. Nach dem Festessen tut ein ausgedehnter, flotter Spaziergang gut, um Verdauung und Energieverbrauch anzukurbeln.

Ist die Festtagsschlemmerei vorbei, wird es wieder Zeit für die einfacheren Genüsse. Wer dann saisonal, regional und ohne Fleisch kocht, kann gesünder leben und das durch die Weihnachtstage strapazierte Konto entlasten.

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