Lieber ohne Rauchzeichen

Warme Tage und laue Abende, an denen es lange hell bleibt, ziehen Tausende auch zum Essen nach draußen. Gemeinsam mit Freunden oder Familie das Essen direkt vom Feuer zu genießen, gehört zu den typischen Sommervergnügen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt einige Tipps für genussvolles, gesundheitsbewusstes Grillen. ...

Wo Fett oder Fleischsaft in die Glut von Holzkohlegrills tropfen, entstehen giftige Stoffe. Sie schlagen sich auf dem Grillgut nieder und werden von den Umstehenden eingeatmet. Um unnötige Belastungen zu verhindern, 

  • wenden Sie das Fleisch mit einer Grillzange. Gabeln stechen das Fleisch an und lassen so Fleischsaft in die Glut tropfen.
  • verwenden Sie auf Holzkohlegrills wiederverwendbare Aluminiumschalen, damit kein Fleischsaft in die Glut tropft.
  • bestreichen Sie das Fleisch nicht während des Grillens mit Bier oder Öl. Für Aroma und Grillvorgang ist es besser, das Fleisch zuvor zu marinieren.
  • stellen Sie sich so am Grill auf, dass Sie nicht direkt im Rauch stehen. Wer auf der Terrasse grillt, schließt Fenster und die Tür zum Haus. 

Gehaltvoll werden Grill-Mahlzeiten vor allem durch die Beilagen und Soßen. Das muss nicht sein. Wenig aufdringliche und leichte Beilagen wie Backkartoffeln oder bunter Salat betonen den Eigengeschmack des Fleischs. „Zum Verfeinern des Gegrillten sind selbst gemachte Joghurtsoßen und kleingehackte frische Kräuter wesentlich ideenreicher und gesundheitsbewusster als der Einheitsgeschmack aus der Flasche“, empfiehlt Laura Gross. Grillsoßen aus dem Supermarkt enthalten oft sehr viel Zucker und Salz; Remouladen und Salate mit Mayonnaise sind enorm energiereich. 

Fleisch und Wurst mit Pökelsalz gehören keinesfalls auf den Grill. Aus Kalium- und Natriumnitrit entstehen durch die Hitze krebserregende Nitrosamine. Dieses Risiko zu vermeiden, ist leicht. „Bei abgepackter Ware sind die Pökelsalze gekennzeichnet. Wo nicht der Name steht, da finden Sie die E-Nummern E 249 oder E 250. An der Fleischtheke können Sie nachfragen“, erläutert Laura Gross, Ernährungsreferentin der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. 

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