Aktiv für den Tierschutz

Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, hat die Veröffentlichungen der VERBRAUCHER INITIATIVE zum Anlass für eine Anfrage an die Bundesregierung zum Mulesing, dem operative Eingriff an Schafen ohne Verwendung von Schmerz- und Betäubungsmittel, genutzt.

„Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung unternommen bzw. wird sie unternehmen gegen den Import von Merinowolle bzw. Merinowoll-Produkten, die mit der Praktik des „Mulesings“ erzeugt wurde?“ so die Frage. Die Antwort verweist darauf, dass in Deutschland das Mulesing nach dem Tierschutzgesetz grundsätzlich verboten ist. In Hinblick auf Maßnahmen der Bundesregierung wird auf die gemeinsame Handelspolitik, die in der Zuständigkeit der Europäischen Union liegt, verwiesen. Dazu hat Frau Tackmann eine klare Position: "Mulesing ist ein schwerer Verstoß gegen das Staatsziel Tierschutz. Der alleinige Verweis der Bundesregierung auf die Zuständigkeit der EU-Kommission ist zu wenig. Ich erwarte, dass sie sich auf EU-Ebene aktiv gegen den Import von Merinowolle einsetzt, die mit diesen Praktiken erzeugt wurde. Die kommenden EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands in der zweiten Jahreshälfte 2020 bietet dazu eine passende Gelegenheit".

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