Betrug im Internet erkennen und vermeiden

Ob Enkeltrick per Whatsapp, falsche Freunde bei Facebook, gefälschte Wohnungs- oder Jobangebote - Gauner im weltweiten Netz haben es mit zahlreichen Tricks auf Daten und Geld der Nutzerinnen und Nutzer abgesehen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE stellt häufige Betrugsmaschen unter www.verbraucher60plus.de vor und gibt Tipps, wie sich Verbraucherinnen und Verbraucher wappnen können.

Als Internetkriminalität (Cybercrime) werden Straftaten bezeichnet, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen. Neben betrügerischen E-Mails und gefälschten Webseiten werden Messenger-Dienste, soziale Netzwerke und andere Online-Anwendungen für kriminelle Handlungen eingesetzt. Häufig täuschen die Täter falsche Identitäten, angebliche Notlagen und falsche Versprechungen vor, um ihren Opfern viel Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wer Nachrichten von Freunden, Kindern oder Bekannten per E-Mail, Whatsapp, andere Messenger-Dienste oder über Facebook bekommt, in denen er dringend um Geld wegen akuter Probleme gebeten wird, sollte sich unbedingt bei den ihm bekannten Personen rückversichern, bevor er Geld überweist. "Nutzen Sie für den Kontakt zu Ihren Freunden oder Kindern jedoch unbedingt einen anderen Weg, z. B. die Festnetznummer oder die Ihnen bekannte, bisherige Mobilnummer. Verwenden Sie nicht eine angeblich neue Rufnummer, denn dahinter können sich die Betrüger verbergen", rät Georg Abel von der VERBRAUCHER INITIATIVE. 

Gefälschte Wohnungsanzeigen in Immobilienportalen und Jobangebote in Jobbörsen sind weitere Methoden, wie Kriminelle Geld und vertrauliche Daten erbeuten. Die Folge können Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl mit schwerwiegenden Konsequenzen sein. Dazu Georg Abel: "Nehmen Sie unbedingt Abstand, wenn Sie eine Kopie Ihres Personalausweises und andere Dokumente wie Gehaltsnachweise oder Bankverbindungen übermitteln sollen. Dem Missbrauch Ihrer Daten und einem Identitätsdiebstahl ist damit Tür und Tor geöffnet. Lassen Sie sich auch nicht auf ein Video-Ident-Verfahren ein, um ein Mietkautionskonto zu eröffnen oder ein Bewerbungsgespräch abzuwickeln. Dabei eröffnen die Täter ein Bankkonto in Ihrem Namen, dass sie für kriminelle Geschäfte missbrauchen."

Mehr Beispiele zur Internetkriminalität und Anregungen zum eigenen Schutz bietet die VERBRAUCHER INITIATIVE in dem Portal Verbraucher60plus. Die kostenlosen Online-Informationen stehen in dem Beitrag "Fallen im weltweiten Netz" unter dem Themenschwerpunkt "Internet" auf www.verbraucher60plus.de bereit. 

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