Kochen - aber sicher!

Rutschfeste Schuhe und ein aufgeräumter, sauberer Küchenboden minimieren das Risiko für Stürze. "Beseitigen Sie auf den Boden gefallene Lebensmittel sofort, um ein Ausrutschen zu vermeiden. Gemüseschalen, verschüttetes Öl oder Teigreste können sonst schnell zu unfreiwilligen Schlitterpartien führen", empfiehlt Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Für ein sicheres Arbeiten gibt die Fachreferentin außerdem folgende Tipps:

• Nehmen Sie sich Zeit zum Kochen. Eile und Rennen in der Küche sind zu vermeiden, es erhöht das Risiko für Unfälle.
• Richten Sie sich den Arbeitsplatz auf einer sauberen und frei geräumten Arbeitsfläche so ein, dass Sie Zutaten und Arbeitsgeräte griffbereit haben.
• Besondere Vorsicht ist beim Schneiden geboten. Achten Sie darauf, dass das Schneidebrett sicher auf der Arbeitsplatte aufliegt, das Messer zu dem zu zerkleinernden Lebensmittel passt und ausreichend scharf ist.
• Die Lebensmittel sollten dabei mit dem sogenannten Krallen- oder Tunnelgriff angefasst werden, um sich vor Schnittwunden zu schützen. Führen Sie das Messer so, dass es vom Körper weg zeigt. Und vermeiden Sie es, damit durch die Küche oder in der Wohnung umherzulaufen.
• Fassen Sie Küchenmaschinen und elektrische Küchengeräte nicht mit nassen Händen an und ziehen Sie vor der Reinigung den Netzstecker.
• Benutzen Sie Topflappen, um heißes Kochgeschirr anzufassen und beugen Sie sich nicht über kochende Flüssigkeiten, um Verbrühungen zu vermeiden. Gießen Sie gekochte Nudeln, Kartoffeln und anderes heißes Kochgut vom Körper weg und am besten in einen Standseiher ab.
• Achten Sie darauf, nach dem Garen alle Herdplatten und den Backofen auszuschalten.

Geeignete Arbeitsgeräte erleichtern das sichere Werkeln in der Küche. Das neue Heft "Basiswissen Kochen" der VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zum Kauf von Töpfen, Pfannen und Co. Die 16-seitige Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.