Natürlich handgemacht

Wer den Alltagsstress hinter sich lassen und in Weihnachtsstimmung kommen will, könnte zum Beispiel: Backen. Selbstgemachte Kekse bestechen dabei innen wie außen durch einen eigenen Charakter. Es lohnt sich, dafür nach den besten Zutaten zu suchen, bei der Zuberei-tung Sorgfalt walten zu lassen und mit Liebe zum Essen zu handeln...

Typisch für weihnachtliche Klassiker wie Spekulatius, Zimtsterne oder Honigkuchen sind kräftige Gewürze. Wer da den Originalen eine Chance gibt, wird mit besonderen Geschmackserlebnissen belohnt. „Eine Vanilleschote mag teurer sein als aromatisierter Zucker oder ein Fläschchen Vanillearoma, aber ihre Verarbeitung, ihr Duft und der Geschmack haben einen besonderen Charme“, so Laura Gross von der VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. Wer will und auch sonst aromatisch kocht, lässt fertige Gewürzmischungen links liegen, um selbst nach der Kombination von Nelken, Zimt und Kardamom zu suchen, die der ganzen Familie schmeckt.

Während man Gewürze fest, luftdicht und dunkel verschlossen auch länger aufbewahren kann, sollten Nüsse und Mandeln frisch verwendet werden. Sie enthalten viel Fett, das im Kontakt mit Luftsauerstoff leicht ranzig wird. Je kleiner die Nüsse schon verarbeitet sind, desto schneller sollten sie also verbraucht werden. Die Mühe, Nüsse erst kurz vor dem Verbacken selbst zu hacken, kann sich daher durchaus lohnen.

Auch beim Verzieren kann es ganz natürlich zugehen. Streusel, Zuckerschrift und andere Deko-Spielereien erhalten ihre bunten Farben durch Lebensmittelfarbstoffe. Wer ausprobieren will, wie es ohne diese Helfer geht, kommt anders ans individuelle Ziel. „Ein Guss aus Puderzucker lässt sich auch mit Fruchtsäften färben – weiß mit Zitronen-, gelb mit Orangen- und rot mit Kirschsaft“, empfiehlt die Diplom-Oecotrophologin. Gehackte Pistazien und Hagelzucker, weiße und dunkle Schoko-ladenkuvertüre oder mitgebackene Glasuren aus Eigelb und Zucker oder Marmelade sind traditionelle Verzierungen, die niemals aus der Mode kommen.

Übrigens: Zucker, Gewürze, Kakao und viele andere klassische Backzutaten gibt es auch aus ökologischer Erzeugung und Fairem Handel. Bio-Zeichen und Siegel des Fairen Handels geben Orientierung. Mehr über den Fairen Handel finden Sie unter www.oeko-fair.de, Hintergründe und Bewertungen der Labels auf www.label-online.de

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