Zusatzstoffe, Aromen, Enzyme

Neues Themenheft der VERBRAUCHER INITIATIVE

Berlin, 09. Juli 2013. Viele verarbeitete Lebensmittel im Supermarkt sind lange haltbar, sehen schön aus, kosten wenig und schmecken verlässlich immer gleich. Was in der heimischen Küche kaum so funktioniert, gelingt industriellen Herstellern unter anderem mit Hilfe von Zusatzstoffen, Aromen und Enzymen. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. stellt diese weit verbreiteten Helfer genauer vor.

Zusatzstoffe färben, verdicken, konservieren oder wirken auf andere Weise überwiegend technologisch, Aromen geben Geschmack und Duft und Enzyme vermitteln chemische Reaktionen. So lassen sich in aller Kürze die verschiedenen Funktionen der kleinen Helfer zusammenfassen. "Ein pauschales Urteil wird den Stoffen und ihren Anwendungen nicht gerecht. Manche von ihnen sind unersetzlich, andere könnten durchaus weggelassen werden", erläutert Laura Gross, Fachreferentin der VERBRAUCHER INITIATIVE.

Backpulver, Vanillinzucker und Zuckerschrift werden auch zu Hause selbstverständlich eingesetzt, wer aber nicht wirklich alles selbst aus frischen Zutaten zubereiten will oder kann, wird auf den Verpackungen verarbeiteter Lebensmittel noch eine Fülle weiterer Hilfsstoffe finden. Die mehr als 300 Zusatzstoffe lassen sich dabei leicht mit Namen und Funktion identifizieren. Von den mehr als 2000 Aromen erfahren aufmerksame Zutatenlistenleser kaum mehr, dass sie eingesetzt wurden. Den dünnen Hinweis auf ihre Herkunft können jedoch nur Kundige entschlüsseln. In unverpackten Lebensmitteln entfällt selbst das und über Enzyme erfahren Verbraucher im Laden und im Restaurant gleichermaßen: nichts. "Es lohnt sich, die Zutatenlisten genau zu lesen und zu entschlüsseln. Nur so bekommen Sie die Qualität, die Sie wollen," ermutigt die Diplom-Oecotrophologin.

Das 24-seitige Themenheft "Lebensmittelzusatzstoffe, Aromen und Enzyme" stellt Ihnen die verschiedenen Hilfsstoffe vor, beleuchtet ihre Herstellung und Anwendungsgebiete und gibt einen Überblick über die derzeit bekannten Fakten zur gesundheitlichen Bewertung. Ein genauer Blick auf die Kennzeichnungspraxis gibt zusätzlich Orientierung. Das Heft kostet 2,50 Euro (zzgl. Versand) und kann im Juli/August 2013 für 0,99 Euro unter www.verbraucher.com heruntergeladen werden.
 


 

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