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Internationaler Welthundetag

Hunde gehören in Millionen deutscher Haushalte zur Familie. Doch viele Welpen haben einen schweren Start ins Leben. Zum Internationalen Welthundetag am 10. Oktober fordern die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN und VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. die Bundesregierung dazu auf, aktiv gegen den illegalen Welpenhandel vorzugehen, um Verbraucher zu schützen und Tierleid zu verhindern.

„Der illegale Welpenhandel findet größtenteils im Internet auf Kleinanzeigen-Portalen statt. Kriminelle Verkäuferinnen und Verkäufer können hier vollkommen anonym traumatisierte, oft schwerkranke und viel zu junge Welpen verkaufen. Viele der hilflosen Hundebabys sterben bei ihren neuen Familien oder leiden ihr Leben lang unter den schlimmen Erfahrungen, die sie in den ersten Lebenswochen machen mussten. Die Bundesregierung muss daher dringend handeln und die Tiere schützen. Mit der Einführung einer Verifizierungspflicht für alle Tierverkäufer auf Online-Plattformen und einer Rückverfolgbarkeit aller annoncierten Tiere könnte der illegale Welpenhandel aufgehalten werden“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN. „Der illegale Welpenhandel verursacht nicht nur immenses Tierleid, sondern sorgt auch für viel Stress bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Wer über ein Kleinanzeigen-Portal einen Hund kauft, kann sich nicht sicher sein, dass das Tier aus liebevoller Privathaltung oder seriöser Hobbyzucht stammt. Deshalb muss der Online-Handel mit Tieren sicherer werden. Gesetzlich muss kriminellen Händlerinnen und Händlern die geschäftliche Grundlage entzogen werden. Das dient dem Tierwohl und dem Verbraucherschutz“, so Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE.

Der illegale Welpenhandel ist ein skrupelloses Geschäft. Unter katastrophalen Bedingungen werden Hunde in Osteuropa massenweise produziert und auf Online-Plattformen zum Verkauf angeboten. Viele der Anzeigen auf Kleinanzeigen-Portalen wie Quoka.de oder eBay-Kleinanzeigen sehen auf den ersten Blick seriös aus. Fotos von niedlichen Welpen aus vermeintlicher Hobbyzucht und angeblich liebevollen Privatanbietern verschleiern die wahre Herkunft der Hunde. Die ahnungslosen Käufer werden getäuscht und zahlen häufig mehrere Hundert Euro für einen Welpen. Ein auffällig niedriger Preis ist nach wie vor ein Warnsignal, doch die kriminellen Hundehändler haben dazu gelernt und bieten Trendrassen wie etwa Labrador Retriever, Chihuahuas oder Französische Bulldoggen manchmal auf dem gleichen Preisniveau an, wie verantwortungsbewusste Züchter. Um die Kosten möglichst niedrig und den Profit hochzuhalten, werden die Welpen unter grausamen Bedingungen vermehrt, erfahren keine medizinische Versorgung, lebenswichtige Impfungen oder geeignetes Futter.

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