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Kostengünstig vegetarisch kochen
27. Januar 2015Vegetarisch zu leben liegt weiter im Trend. Und der hat viele Vorteile. Wer ohne Fleisch, aber mit Gemüse der Saison und aus der Region kocht, kann Klima, Umwelt und Geldbeutel schonen. Auch Gesundheit und Wohlbefinden profitieren. Tipps und Anregungen dazu bietet die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V.
In den Wintermonaten haben z. B. Chicorée, Grün-, Rot- und Rosenkohl Saison. Sie haben jetzt einen unvergleichlichen Geschmack, aber kosten überraschend wenig. Auch Steckrüben und Schwarzwurzeln werden auf dem Markt angeboten, sie kommen allerdings heutzutage seltener auf den Tisch. "Doch es lohnt sich, diese Gemüsesorten wiederzuentdecken, denn sie sind eine echte Bereicherung. Steckrüben sind zudem ausgesprochen preisgünstig", empfiehlt Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Mit Kartoffeln, Getreide- und Milchprodukten lässt sich das Gemüse zu delikaten Suppen, Eintöpfen oder Gratins kombinieren, die schnell und unkompliziert zuzubereiten sind. Sie zeigen, dass wohlschmeckende Winterrezepte weniger gehaltvoll sein können - im Gegensatz zu der sonst üblichen eher deftigen Küche.
Feldsalat bringt Frische auf den Speiseplan, Walnüsse und Maronen sorgen für aromatische Ergänzungen. "Maronen können zu Hause im Backofen geröstet werden. Der köstliche Duft erinnert an winterliche Märkte. Walnüsse sind eine gesunde Alternative zu anderen Knabbereien und erfreuen Gaumen wie Herz gleichermaßen", rät die Ernährungswissenschaftlerin. Vegetarisch saisonal zu kochen kann nicht nur die Haushaltskasse entlasten. Es führt auch dazu, dass man sich mit dem jeweiligen Gemüse-Angebot auseinandersetzt und die Lebensmittel wieder mehr zu schätzen lernt.
In der Broschüre "Clever preiswert kochen 2" stellt die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. jeweils sieben überwiegend vegetarische Hauptgerichte für den Winter, Frühling, Sommer und Herbst vor. Sie können nacheinander über eine Woche zubereitet werden. Die Rezepte enthalten Tipps zum Einkaufen und Kochen, zur Weiterverwendung von übrig gebliebenen Lebensmitteln und für alternative Zubereitungsmöglichkeiten. Das 24-seitige Heft kann für 4,00 Euro (inkl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt bzw. für 2,50 Euro heruntergeladen werden.