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Schnelle Hilfe bei Krankheiten im Urlaub

Die Sommerferien stehen vor der Tür, die Reisevorbereitungen laufen auf Hochtouren. Mit ins Gepäck gehören eine gut sortierte Reiseapotheke und eine geeignete Krankenversicherung. So können Urlauber schnell reagieren, wenn Beschwerden auftreten. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. gibt Tipps für Reisende. ...

„Prüfen Sie vor Urlaubsbeginn, ob Ihre Reiseapotheke vollständig ist, schauen Sie auf das Verfallsdatum und ergänzen Sie die fehlenden Mittel. Denken Sie auch an die Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen“, empfiehlt Alexandra Borchard-Becker, Fachreferentin bei der  VERBRAUCHER INITIATIVE   e. V. In das Notfallset für den Urlaub gehören Mittel gegen Reisekrankheit, Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungskrankheiten und Fieber. Auch Salben gegen Insektenstiche, Wundsalben und hautberuhigende Lotionen für Sonnenbrand sollten nicht fehlen. Heftpflaster, Fieberthermometer, Verbandsmittel für Schnitt- oder Brandwunden, Einmalhandschuhe, Schere und Pinzette machen die Reiseapotheke komplett.

„Nehmen Sie die Europäische Krankenversicherungskarte mit, wenn Sie in EU-Ländern Urlaub machen. Sie befindet sich auf der Rückseite Ihrer Gesundheitskarte und ermöglicht, dass Sie bei akuten Beschwerden vor Ort behandelt werden“, sagt die Fachreferentin. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse nach den geltenden Regelungen. Sie können von denen in Deutschland abweichen, z. B. müssen Reisende in vielen Ländern die Behandlungen zunächst selbst bezahlen. „Lassen Sie sich in dem Fall eine detaillierte Rechnung geben und bewahren Sie alle Zahlungsbelege auf, um sie bei der Kasse für die Erstattung einzureichen“, rät Borchard-Becker. Für Kosten, die nicht durch die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt sind, kann eine private Auslandsreisekrankenversicherung abgeschlossen werden. Ratsam ist sie für Reisen außerhalb Europas, da sonst notwendige medizinische Leistungen komplett aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Adressen von deutsch- oder englischsprachigen Ärzten am Urlaubsort ergänzen das Notfallset. Sie sind bei Krankenkassen oder Automobilclubs erhältlich oder stehen in Reiseführern.

Mehr Tipps zu geplanten Behandlungen in der Europäischen Union, zu Rechten und Pflichten von Patienten und Ärzten bietet das Themenheft „Patientenrechte“. Über die Behandlung in Eigenregie bei leichteren Beschwerden informiert das Heft „Selbstmedikation“. Beide 24-seitigen Broschüren der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. können für je 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden. 

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