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Sieben Tipps für klimafreundliches Gärtnern
07. Juni 2023Der Klimawandel ist allgegenwärtig und inzwischen auch im Garten spürbar. Um Beete, Hecken und Flächen an die veränderten Bedingungen anzupassen, haben naturnahe Maßnahmen die Nase vorn. Die VERBRAUCHER INITIATIVE hat einige Anregungen zusammengestellt, mit denen Gärtnerinnen und Gärtner gleichzeitig etwas für den Klima- und Umweltschutz tun können.
Den Boden pflegen und bedecken
- Verzichten Sie auf Kunstdünger, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Gartenerde.
- Pflegen Sie die wertvolle Humusschicht und sorgen Sie dafür, dass sie erneuert und aufgebaut wird. Dazu tragen beispielsweise die Verwendung von Kompost, das Mulchen, der Anbau in Mischkulturen und das Pflanzen von Bodendeckern bei.
- Bearbeiten Sie den Boden schonend, um die Bodenlebewesen zu schützen und eine bessere Wasserspeicherung zu erreichen. Lockern Sie ihn nur auf und graben Sie nicht tief um.
Für Kühlung sorgen
- Lassen Sie Flächen unversiegelt und setzen Sie auf Pflanzen statt auf Steine. Auf diese Weise wird CO2 gespeichert, Regenwasser kann versickern und die Verdunstung aus Böden und Blättern wirkt kühlend.
- Nutzen Sie Hecken und Sträucher als Wind- und Sonnenschutz. Alternativen sind bewachsene Kletter- oder Rankgerüste, die Schatten spenden.
Wasser sparen
- Nutzen Sie Regenwasser zum Gießen und zur Bewässerung. Sammeln Sie es in Regentonnen, leiten Sie es in angelegte Senken bzw. Teiche oder lassen Sie es gezielt im Garten versickern.
- Gießen Sie gezielt, wenn der Boden tatsächlich trocken ist. Auch Tröpfchenbewässerungen tragen zum Wassersparen bei.
Mehr Anregungen zum umweltschonenden Anbau von Pflanzen, zur Verbesserung der Bodenqualität, zur Auswahl von geeigneten Pflanzen und zur Gartengestaltung bietet die VERBRAUCHER INITIATIVE in dem Themenheft "Klimafreundlich gärtnern". Die Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.