Starke Marken für mehr Nachhaltigkeit

Als Basis der Veranstaltung diente Vertretern aus den unterschiedlichsten Branchen neben den Ergebnissen der Konsumentenumfrage, die die VERBRAUCHER INITIATIVE und Coca-Cola durchgeführt hatten, eine TED-Befragung vor Ort. Hierin vertrat eine Mehrheit der Teilnehmenden die Meinung, dass Nachhaltigkeit gerade für Markenartikler, die mit Beständigkeit und Vertrauen assoziiert werden, besonders wichtig ist. Entsprechend entpuppte sich die Verbrauchernachfrage auch als stärkstes Motiv für die Markenunternehmen, nachhaltig zu handeln. Deutlich wurde zudem: Wenn sie ihre Bequemlichkeit überwinden können, dann liegt der größte Hebel für eine Förderung nachhaltiger Lebensstile bei den Verbrauchern selbst. In der anschließenden Expertenrunde wurde deutlich, dass vor allem soziale Anerkennung die zentrale Triebkraft sei. Hauptaufgabe der Unternehmen sei es zu zeigen, wie einfach es ist, nachhaltig zu handeln. Entscheidend seien hierbei simple und emotionale Botschaften sowie deren Kommunikation in der Verkaufssituation. Für Details interessiere sich nur ein geringer Teil der Verbraucher, stattdessen verließen sie sich auf die Marke. Idealerweise bekomme der Markenkern so einen „sustainable purpose“: das Markenversprechen werde nachhaltig aufgeladen. In interaktiven Workshops ging es abschließend um verschiedene Aspekte des Nachhaltigkeitsmarketings. Die Vision einiger Teilnehmer: In Zukunft brauche es gar kein separates Nachhaltigkeitsmarketing mehr, denn der Nachhaltigkeitsaspekt solle dann vollständig in den Markenkern integriert sein.