Ein Ziel des Projekts war es, konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen und Empfehlungen an die relevanten Akteure aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft für die Zukunft des Ernährungssystems zu entwickeln. Darüber hinaus sollte es einen Beitrag zu mehr Bewusstsein für die Folgeschäden unserer Lebensmittelwirtschaft leisten und damit auch die Position von Verbrauchenden stärken. Zum Projektende haben wir ein Strategiepapier mit konkreten Handlungsempfehlungen erarbeitet.

In dem Papier sind die umfangreichen Erkenntnisse sämtlicher Projektbausteine, die während der knapp zweijährigen Laufzeit durchgeführt wurden, verarbeitet. So gab es im Jahr 2021 u. a. eine (nicht-repräsentative) quantitative Verbraucherbefragung unter Lesern des verbandseigenen Verbrauchermagazins Verbraucher konkret. In einer breit angelegten Studie wurden zudem qualitative Interviews mit fünf wissenschaftlichen Experten und 21 relevanten Stakeholdern aus den Bereichen Lebensmittelerzeugung, -herstellung, -handel, Politik sowie Nichtregierungs- und Verbraucherorganisationen geführt. Anschließend fand im April 2022 ein Online-Fachworkshop statt, bei dem mit Vertretern aus den genannten Akteursgruppen u. a. über externe Kosten und den Weg hin zu „wahreren“ Lebensmittelpreisen diskutiert wurde. Ergänzend wurde 2022 eine Online-Community für Verbrauchende aufgebaut. Im Zuge ihrer mehrmonatigen Laufzeit wurden mehrere Befragungen durchgeführt, wobei u. a. Einstellungen und Einkaufsverhalten der Teilnehmenden erhoben wurden.