Der Klimawandel ist präsent. Tagtäglich erreichen uns beunruhigende Nachrichten über Unwetter, Biodiversitätsverlust und den Anstieg von CO2 Emissionen. Die Landwirtschaft wird häufig als "Klimakiller" betitelt, obwohl genau sie so viel Potential bietet, klimafreundlich zu sein.
Klar ist: Die Anbaumethoden in der Landwirtschaft müssen sich langfristig ändern, damit die kostbaren Ressourcen endlich geschützt werden. Dafür setzt sich die im Mai 2020 gegründete Gesellschaft für Permakultur in der Landwirtschaft e.V. (GePeLa) ein. Am 2. Mai, dem internationalen Permakultur Tag, liefert die GePeLa mit ihrem permakulturellen Ansatz eine Antwort auf den Klimawandel. "Unsere Vision ist Permakultur für alle. Deswegen haben wir uns das Ziel gesetzt, die Entwicklung nachhaltiger Landwirtschaftskonzepte im Sinne der Permakultur und der regenerativen Landwirtschaft zu fördern." so GePeLa-Vorsitzende Christina Marandi.
Der Grundgedanke der Permakultur lässt sich auf die Worte "permanent" und "agriculture" zurückführen. Angestrebt wird eine Anbaufläche mit diversen Pflanzen, die voneinander profitieren können, und Tieren und Nützlingen, die im Einklang mit den vorhandenen Pflanzen leben. Es handelt sich um ein ganzheitliches Konzept, welches auf der Theorie von Bill Mollison und David Holmgren basiert. Bisher wird der Anbau nach Permakultur eher in Kleingärten praktiziert. Um eine nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft zu entwickeln, möchte die GePeLa die Permakultur aus den Privatgärten in die Erwerbslandwirtschaft bringen. Um interessierten Landwirten den Einstieg in die Permakultur zu erleichtern, hat die GePeLa Richtlinien für den Anbau nach Permakultur entwickelt. Durch eine unabhängige Auditierung und Zertifizierung der Betriebe kann die erzeuge Ware als Ware aus Permakultur vermarktet werden. Der GePeLa e.V. liegt es besonders am Herzen die Landwirte zu unterstützen und von der Permakultur zu begeistern.Mehr Infos: GePeLa - Gesellschaft für Permakultur in der Landwirtschaft e.V.,
www.gepela.de.
