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Freiwillig lässt sich viel bewegen
19. Dezember 2018Nach intensiven Verhandlungen mit Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat sich die Lebensmittelindustrie selbst verpflichtet, künftig weniger Salz, Zucker und Fett in verarbeiteten Lebensmitteln einzusetzen. "Diese Vereinbarung ist ein gutes Beispiel für die Erfolge engagierten Dialogs", so der Bundesgeschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE, Georg Abel...
„Die Salz-, Zucker- und Fettgehalte von Brot, Convenience-Produkten und Lebensmitteln für Kinder zu reduzieren, trägt den modernen Ernährungsgewohnheiten Rechnung und ist ein sinnvoller Beitrag zur Prävention von Übergewicht und ernährungsbedingten Krankheiten.“
Der Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und
Verbraucher weist darauf hin, dass die hochverarbeiteten Produkte, die im
Mittelpunkt der Reduktionsstrategie stehen, für eine gesundheitlich
vorteilhafte Ernährung in keinem Fall sinnvoll sind. Da jedoch jeder mal zu
Pizza, Limo oder Laugengebäck greift, ist es für alle Verbraucher gut, wenn
diese Produkte in kleineren Portionen und „gesünderer“ Rezeptur daher kommen. „Reduktion
braucht Innovation. Die Selbstverpflichtung der Industrie wird zugleich die
Suche nach besseren Rezepturen, Herstellungsverfahren und Verpackungslösungen
beflügeln. Auch diese Dynamik kann sich als Gewinn erweisen“, so Georg Abel.