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Kein Leiden der Lämmer

Erste Erfolge für die von der VERBRAUCHER INITIATIVE aktiv unterstützte private Unterschriftenaktion gegen das Mulesing in Australien. Das Ziel, in Down Under operative Eingriffe an Schafen ohne Verwendung von Schmerz- und Betäubungsmittel zu stoppen, rückt näher. Als erster australischer Bundesstaat hat Victoria nun Mulesing und weitere Operationen an Schafen ohne die Gabe von Schmerzmitteln verboten.

Bis zu $3300 Strafe gibt es bei Nichtbefolgen der neuen Regelung. Für New South Wales steht die Entscheidung des Parlaments noch aus. Wegen der verheerenden Brände wurde die Debatte über eine Gesetzesänderung auf Ende Februar vertagt. Es lohnt sich also weiter Druck zu machen. Die Unterschriftenaktion mit rund 250.000 Unterzeichnern finden Interessierte unter: www.change.org/Merinowolle. Facebook, Twitter und Instagram Accounts sind alle unter #nopain4sheep zu finden.

Auch medial bleibt das Thema hierzulande aktuell: So behandelt der Hessische Rundfunk das Thema Merinowolle morgen (HR1, 09:30-10:30 Uhr) und das ZDF wiederholt die Dokumentation "Der wahre Preis der Kuschel-Wolle" am 05. März 2020. Aufgegriffen hat Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, im Januar das Thema in einer Anfrage. Die Antwort der Bundesregierung fällt kurz aus. Verwiesen wird darauf, dass in Deutschland das Mulesing nach dem Tierschutzgesetz grundsätzlich verboten ist. In Hinblick auf Maßnahmen der Bundesregierung hinsichtlich des mit der Praktik des Mulesings erzeugter Merinowolle bzw. entsprechender Produkte verweist das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium auf die gemeinsame Handelspolitik, die in der Zuständigkeit der Europäischen Union liegt. Auch hier geht im Sinne des Tierschutzes mehr!

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