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Selbstversorgung: Gemüse aus Eigenanbau

Gemüse selbst anzubauen, wird immer beliebter. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis braucht es neben der Lust zum Gärtnern auch etwas Zeit und Know-how. Für all jene, die bisher kaum Erfahrung im Anbau von Gemüse und Obst mitbringen, hat die VERBRAUCHER INITIATIVE einige Anregungen zusammengestellt.

Je nach Witterung können im März schon die ersten Gemüsesorten im Freiland gesät oder gepflanzt werden. Dazu gehören Dicke Bohnen, Zuckererbsen, Pastinake, Möhren, Radieschen, Rote Beete, Spinat, Salate, Zwiebeln, Knoblauch, Wirsing, Rhabarber und einige Kräuter wie Petersilie, Kerbel und Schnittlauch.
Ab April dürfen dann alle Sorten bis auf wärmeliebendes Gemüse wie Tomaten oder Gurken nach draußen. „Wer Gemüsepflanzen nicht selbst vorziehen möchte, kann die geeigneten Sorten direkt ins Beet säen und bei den anderen Sorten Jungpflanzen kaufen“, rät Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Auf den Samentütchen und an den Schildern bei den Pflanzen sind nähere Angaben zum Anbau, z. B. zu Pflanz- und Erntezeiträumen, Abständen beim Säen und Pflanzen, sowie Ansprüche an den Boden zu finden.

Bei der Überlegung „was kommt wohin“ hat es sich bewährt, das Beet in vier Bereiche aufzuteilen. Einer davon wird für Gründüngung reserviert. Damit ist der Anbau von schnell wachsenden Pflanzen gemeint, die nicht geerntet werden, sondern die Qualität des Bodens verbessern. Auf die übrigen drei Teilbeete kommen jeweils Pflanzen mit einem ähnlichen Nährstoffbedarf. Borchard-Becker empfiehlt: „Lassen Sie ausreichend Platz innerhalb der Reihen und zu den Nachbarreihen. Vor allem Kürbis, Gurken und Zucchini, aber auch Kohlsorten, Stangenbohnen und Tomaten brauchen reichlich Raum.“ 

Weiterhin ist zu beachten, dass Sorten nebeneinander im gleichen Beet stehen, die sich gut miteinander vertragen. Solche Mischkulturen können dazu führen, dass die Pflanzen besser wachsen, höhere Erträge liefern und sich bei der Abwehr von Schädlingen und Krankheiten unterstützen. Gut zusammen passen beispielsweise Möhren und Zwiebeln oder Lauch, Buschbohnen und Bohnenkraut, Tomaten und Basilikum, Gurken und Dill, Kartoffeln und Ringelblumen oder Tagetes, Kohl und Sellerie.

Mehr Tipps stellt die VERBRAUCHER INITIATIVE in dem Themenheft „Obst & Gemüse selbst anbauen“ bereit. Ein herausnehmbarer Gartenplan für das Jahr bietet eine Übersicht über anfallende Arbeiten. Wer keinen Garten hat, findet Anregungen für das Gärtnern auf weniger Raum, in Kleingärten oder auf Mietäckern. Die Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.

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